Europäische Regionalkonferenz der Jugendherbergen in Velden: Ein Zeichen für Völkerverständigung und Frieden

Velden – Über 50 Vertreter der Jugendherbergen aus 19 Ländern trafen sich letztes Wochenende für 3 Tage in Velden Cap Wörth. Es gab einen direkten Austausch über die Zukunft der Jugendherbergen und die Bewältigung der aktuellen Krisen. Der geschäftsführende Präsident des Österreichischen Jugendherbergsverbandes (ÖJHV), Michael Raunig, freute sich, dass nach zwei Jahren mit großen Herausforderungen für alle Herbergsverbände weltweit es nun endlich möglich war, dass man die Europäische Regionalkonferenz in Österreich abhalten konnte.

Raunig betonte weiter: „Es war nach zwei Jahren Online-Meetings richtig schön, alle Freundinnen und Freunde unserer Herbergsgemeinschaft wieder zu treffen. Danke für das interessante und spannende Wochenende. Gemeinsam schaffen wir auch die weiteren zukünftigen Herausforderungen. Danke auch an unsere Freunde aus Israel, die nächstes Jahr die Konferenz abhalten und an unsere Freunde aus Portugal, die 2024 die Konferenz veranstalten werden.“ Auch der Bundesgeschäftsführer des ÖJHV, Christoph Sammer, bedankte sich beim ÖJHV Kärnten für die großartige Organisation des Events und meinte, dass es eine große Ehre war, die Europäische Regionalkonferenz nach zwei Verschiebungen abzuhalten. Er hofft, dass alle Konferenzteilnehmer*innen eine angenehme Zeit am Wörthersee hatten und hofft darauf, alle Freunde in den Jugendherbergsverbänden bald wieder zu sehen.

ERC 2022 in Velden Cap Wörth, Foto: ÖJHV

Im Rahmen der Konferenz wurde im Jugend- und Familiengästehaus in Cap Wörth am ersten Abend auch zu einem Empfang vom Kärntner Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser geladen. Motto der Regionalkonferenz: „Im Herzen Europas, Europa im Herzen“. Kaiser begrüßte die „Familie der Jugendherbergen“ herzlich und gestand das „Gefühl des nach Hause Kommens ein“. Über 3 Jahrzehnte war Kaiser selbst als Geschäftsführer des ÖJHV (Öst. Jugendherbergsverband) tätig, war Vizepräsident und ist Präsident des ÖJHV.

Kaiser sprach die aktuellen Krisen an – Ukraine-Krieg und Bewältigung der Pandemie. „Wir haben eine Situation in Europa, die niemand will. Die Jugendherbergen stehen für Frieden in jeder Form, und sie haben die klare Mission, Völker über den Jugendaustausch zu verbinden, junge Menschen auf der ganzen Welt zusammen zu bringen. Die Jugendherbergen leben Sicherheit, Respekt unabhängig von allem und leisten auch jetzt die nötige Hilfe“, so Kaiser in seinem Statement. Auch in Cap Wörth sind bereits Vertriebene aus der Ukraine untergebracht und werden vor Ort versorgt und betreut.

Kaiser hob in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit der Jugendherbergen und ihrer Mission und Verantwortung im Lichte der Krisen hervor. Diese Mission, verbunden mit den Grundprinzipien der Nachhaltigkeit, des sozialen Tourismus, der Völkerverbindung, der Horizonterweiterung über Grenzen hinweg der Jugendherbergen gelte es weiter hervorzuheben und auch in Zukunft weiterzuleben.

Rückfragehinweise:
Christoph Sammer, christoph.sammer@oejhv.or.at, +43 664 226 2011

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